Filmgeschichte von 1888 bis heute

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1888 – das erste Bewegtbild – seit wann gibt es Filme?

Die Geschichte des Films reicht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, wobei das erste aufgezeichnete Beispiel für bewegte Bilder 1888 entstand, als Louis Le Prince Menschen filmte, die im Roundhay Garden in Leeds, England, spazieren gingen. Die erste öffentliche Vorführung von Filmen wurde 1895 von den Brüdern Lumière in Paris, Frankreich, veranstaltet. Sie zeigten eine Reihe von Kurzfilmen, die jeweils nur wenige Sekunden dauerten und das alltägliche Leben darstellten, z. B. einen Zug, der in einen Bahnhof einfährt, oder Arbeiter, die eine Fabrik verlassen.

1903 der erste narrative Film

Der erste narrative Film, The Great Train Robbery, wurde 1903 von Edwin S. Porter, einem amerikanischen Filmpionier, veröffentlicht. Der Film war nur 12 Minuten lang, aber er war ein großer Erfolg und zeigte das Potenzial des Mediums, das noch in den Kinderschuhen steckte. Die Geschichte war einfach: Eine Gruppe von Banditen überfällt einen Zug, stiehlt das Geld und flieht, aber der Film enthielt eine Reihe innovativer Techniken wie Querschnitte, Nahaufnahmen und Schwenks, die auch heute noch beim Filmemachen verwendet werden.

1910 – 1920 eine Filmindustrie entsteht

In den nächsten Jahrzehnten wuchs die Filmindustrie weiter und entwickelte sich. In den 1910er und 1920er Jahren entwickelte sich Hollywood zum Zentrum der amerikanischen Filmindustrie. Große Studios wie MGM, Warner Bros und Paramount Pictures produzierten jedes Jahr eine große Anzahl von Filmen. In dieser Zeit war die Stummfilmära auf ihrem Höhepunkt, und Stars wie Charlie Chaplin, Douglas Fairbanks und Mary Pickford wurden zu bekannten Namen.

1927 wurde der erste abendfüllende Tonfilm, The Jazz Singer, veröffentlicht. Dies markierte das Ende der Stummfilmära und den Beginn des Tonfilms. Dies war eine bedeutende Entwicklung in der Filmgeschichte, da der Ton dem Erzählen von Geschichten eine neue Dimension verlieh und die Filme für die Zuschauerinnen und Zuschauer fesselnder machte.

1930 in Hollywood entstehen verstärkt Unterhaltungsfilme

In den 1930er Jahren wurden die Vereinigten Staaten von der Großen Depression heimgesucht, und Hollywood reagierte darauf mit der Produktion von Unterhaltungsfilmen, die das Publikum von den wirtschaftlichen Nöten der Zeit ablenken sollten. Die Filme dieser Zeit zeichneten sich oft durch glamouröse Kulissen, opulente Kostüme und überlebensgroße Figuren aus.

Die Zeit des Zweites Weltkriegs

Während des Zweiten Weltkriegs produzierte Hollywood eine Reihe von Filmen, die die Kriegsanstrengungen unterstützten, indem sie die Moral stärkten und amerikanische Werte propagierten. Nach dem Krieg blühte Hollywood weiter auf, wobei die 1950er Jahre eine besonders florierende Zeit für die Filmindustrie waren.

Filmgeschichte Hollywood

1960er Jahre – Niedergang des Studiosystems in Hollywood

In den 1960er Jahren begann der Niedergang des Studiosystems in Hollywood und der Aufstieg des unabhängigen Filmschaffens. In diesem Jahrzehnt entstand eine neue Generation von Filmemachern wie Martin Scorsese, Francis Ford Coppola und Steven Spielberg, die später zu den einflussreichsten Regisseuren aller Zeiten zählen sollten.

Die 1970er Jahre in Hollywood

In den 1970er Jahren erlebte Hollywood einen Wandel hin zu realistischeren und sozial bewussteren Filmen. In diesem Jahrzehnt entstanden auch die „New Hollywood“-Regisseure wie George Lucas, Brian De Palma und Robert Altman, die dem Medium ein neues Maß an Experimentierfreude und Innovation verliehen.

Die Filmgeschichte Hollywoods ist reich an bedeutenden Entwicklungen, Meilensteinen und kulturellen Einflüssen, die sich seit mehr als einem Jahrhundert erstrecken. Hollywood ist ein Stadtteil von Los Angeles, Kalifornien, und gilt als das Zentrum der amerikanischen Filmindustrie. Hier sind einige wichtige Phasen und Ereignisse der Filmgeschichte Hollywoods:

  1. Stummfilmzeit (1890er bis 1920er Jahre): Die frühe Filmindustrie in Hollywood konzentrierte sich auf Stummfilme, bei denen Schauspieler, Regisseure und Produzenten ihre Geschichten ohne Ton oder Dialog erzählten. Berühmte Stummfilmstars wie Charlie Chaplin, Buster Keaton und Mary Pickford wurden in dieser Zeit populär.
  2. Die Einführung des Tonfilms (Ende der 1920er Jahre): Mit dem Aufkommen des Tonfilms änderte sich die Filmindustrie dramatisch. Der erste abendfüllende Tonfilm, „The Jazz Singer“ (1927), läutete das Ende der Stummfilmära ein und führte zu einer neuen Generation von Filmstars und -genres.
  3. Goldene Ära Hollywoods (1930er bis 1950er Jahre): Die Goldene Ära Hollywoods war geprägt von großen Filmstudios wie MGM, Warner Bros., Paramount und 20th Century Fox, die eine Vielzahl erfolgreicher Filme produzierten. In dieser Zeit entstanden Filmklassiker wie „Vom Winde verweht“ (1939), „Casablanca“ (1942) und „Citizen Kane“ (1941). Die Goldene Ära brachte auch Ikonen wie Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Marilyn Monroe und James Dean hervor.
  4. Das Studio-System bröckelt (Ende der 1950er bis Anfang der 1960er Jahre): Mit dem Aufkommen des Fernsehens und wettbewerbsrechtlichen Entscheidungen, die das Studio-System schwächten, mussten sich die Filmstudios anpassen. Das Ergebnis war eine Zeit des Experimentierens und der kreativen Freiheit, die zu einer neuen Ära von Filmemachern führte.
  5. New Hollywood (1960er bis 1970er Jahre): In dieser Phase entstanden Filme wie „Bonnie und Clyde“ (1967), „Easy Rider“ (1969) und „Der Pate“ (1972). Regisseure wie Martin Scorsese, Francis Ford Coppola, Steven Spielberg und George Lucas revolutionierten die Filmindustrie mit innovativen Erzähltechniken und bahnbrechenden Spezialeffekten.
  6. Blockbuster-Ära (1970er Jahre bis heute): Hollywood begann, sich auf groß angelegte Produktionen und Franchise-Filme zu konzentrieren, die ein breites Publikum ansprechen sollten. Filme wie „Star Wars“ (1977), „E.T. – Der Außerirdische“ (1982) und „Jurassic Park“ (1993) veränderten die Art, wie Filme gemacht und vermarktet wurden.

Die Filmgeschichte Hollywoods ist geprägt von technischen Innovationen, kulturellen Veränderungen und unvergesslichen Filmen, die eine globale Wirkung hatten. Hollywood bleibt auch heute noch ein wichtiger Einfluss in der Filmindustrie und prägt weiterhin Trends

1980er und 1990er Jahre – Die Blockbuster Ära entwickelt sich

In den 1980er und 1990er Jahren entstand der Blockbuster-Film, mit Filmen wie E.T. der Außerirdische, Jurassic Park und Titanic, die zu den umsatzstärksten Filmen aller Zeiten gehören. In den 1990er Jahren kam auch die computergenerierte Bildbearbeitung (CGI) auf, die aufwändigere Spezialeffekte und realistischere Darstellungen von Fantasiewelten auf der Leinwand ermöglichte.

Heute …

Heute ist die Filmindustrie ein großes globales Unternehmen, in dem Millionen von Menschen in verschiedenen Funktionen arbeiten, um Filme weltweit zu produzieren und zu vertreiben. Das Aufkommen von Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon Prime und Disney+ hat die Art und Weise, wie wir Filme und Fernsehsendungen konsumieren, revolutioniert und macht es einfacher denn je, Inhalte von überall und zu jeder Zeit anzusehen. Die Zukunft der Filmindustrie wird sich mit dem technologischen Fortschritt und der Entstehung neuer Plattformen wahrscheinlich weiter entwickeln.

Erster Film der Geschichte …

Der erste Film der Filmgeschichte ist oft auf den französischen Filmpionier Louis Lumière und seinen Bruder Auguste Lumière zurückzuführen. Ihr Kurzfilm „La Sortie de l’usine Lumière à Lyon“ (deutsch: „Arbeiter verlassen die Lumière-Werke“), der im Jahr 1895 gedreht wurde, gilt als einer der ersten Filme der Geschichte. Der Film zeigt Arbeiter, die das Fabrikgelände der Lumière-Brüder in Lyon, Frankreich, verlassen. Es handelt sich dabei um einen 50-sekündigen Dokumentarfilm ohne Handlung oder Vertonung.

Ein weiterer bedeutender früher Film ist „L’Arrivée d’un train en gare de La Ciotat“ (deutsch: „Die Ankunft eines Zuges im Bahnhof von La Ciotat“) aus dem Jahr 1896, ebenfalls von den Lumière-Brüdern. Dieser Film zeigt die einfache Szene eines einfahrenden Zuges und war für die damalige Zeit revolutionär. Es wird oft berichtet, dass die Zuschauer, die den Film zum ersten Mal sahen, erschrocken aufsprangen, weil sie dachten, ein echter Zug würde auf sie zukommen.

Während die Lumière-Brüder als wichtige Figuren in der frühen Filmgeschichte gelten, gibt es andere Filmpioniere wie Thomas Edison und Eadweard Muybridge, die ebenfalls frühe Filme und Filmtechnologien entwickelten.

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